Nach langem Stehen Schmerzen die Beine, Krampfadern stehen unansehnlich hervor. Meistens ist die Klappenfunktion einzelner Venen defekt. Es kommt zu Stauungen in den Unterschenkeln.
Vor der Entfernung der Krampfadern muss das Gefäßsystem kontrolliert werden. Anschließend werden defekte Venen entfernt und unansehnliche Krampfadern reduziert.
Ein spezielles Verfahren ist die CHIVA-Methode. CHIVA ist die französische Abkürzung für „Cure Conservatrice et Hémodynamique de l'Insuffisance Veineuse en Ambulatoire“ (ambulante, blutflusskorrigierende Behandlung der Krampfadern).
Die CHIVA-Methode ist in Frankreich entwickelt worden, um die zum Teil erheblichen Nebenwirkungen der herkömmlichen Venen-Stripping-Verfahren zu reduzieren. Die CHIVA Methode beruht auf der Idee, daß die Stammvene erhalten bleibt und innerhalb des Venensystems eine gezielte Blutflußumkehr stattfindet. Hierzu werden Unterbindungen an Zuflußstellen zur Hauptvene gesetzt. Der Rückstrom in die Stammvene bei defekter Venenklappe wird gestoppt. Hierdurch reduziert sich die rückwärtige Füllung der Stammvene und somit die Symptome wie Schmerzen und Schwellneigung in den Beinen bei langem Stehen.
Die Methode wird chirurgisch durchgeführt und hinterläßt im Gegensatz zu den konventionellen Verfahren nur geringe Narben.
Behandlung von Krampfadern, Therapie-Oldie schlägt Lasertechnik
Das Venenstripping nach Babcock
Das Stripping ist ein uralter (seit 1906) chirurgischer Eingriff zum Behandeln von Krampfadern. Hierbei wird an der Innenseite des Beines ein kleiner Schnitt gemacht, um die erweiterte Vene danach mit einer Sonde aus dem Bein herauszuziehen. Da zuvor nicht nur die Vene, sondern auch ihre kleinen Seitenäste des Venensterns lahmgelegt werden ist die Gefahr eines Rückfalls geringer.
Operationsdauer
1-1,5 Stunden
Anästhesieverfahren
Vollnarkose
Behandlungsablauf
Ambulant, oder 1 Nacht stationär
Heilungsverlauf
Arbeitsfähig nach 2-5 Tagen, Kompressionsstrümpfe für 6 Wochen
Ergebnis
Permanente Entfernung, kein Stauungsgefühl mehr